Hier beschreiben Hundebesitzer Ihre erfolgreiche Teilnahme an dem Pyrodesense-Programm:
"Mein Name ist Frauke Chevallier und ich besitze eine Harzer Fuchs Hündin. Sie ist jetzt 2 Jahre alt und reagierte bei Knallerei ängstlich bis panisch. Auch die Schüsse der Jäger veranlassten sie, selbst mehrere Tage danach noch, nicht mit mir weiter in Richtung des Schussgebietes zu laufen. Aus diesem Grund habe ich mich für Knaller-Desensibilisierung entschieden. Zum Glück kenne ich einen Hundetrainer dem sie sehr vertraut und der mit mir diese Aufgabe angegangen ist .Im Feuerwerksladen in Fechenheim fand ich große Unterstützung für mein Vorhaben und man stellte mir ein Sortiment verschiedener Knaller und Böller zusammen . Bevor wir sie mit den Knallern konfrontierten, sind wir mit ihr eine Stunde Fahrrad gefahren, um sie zu ermüden. Danach hatte er sie an der Leine und wir ließen sie die Knaller beschnüffeln. Den ersten kleinen Knaller warf ich im Abstand von 5 Metern . Sie hatte nicht einmal gezuckt. Daraufhin durfte sie auch diese Stelle beschnüffeln. Wir liefen weiter und ich warf immer wieder einen Knaller. Als die Knallerei etwas lauter wurde, musste er sie ein- zweimal korrigieren.( d.h. Sie sollte weiter ordentlich an der Leine laufen. Dann gingen wir in ein kleines Wäldchen dort legte sie sich selbstständig, trotz wilder Knallerei, ab. Er machte sie von der Leine. Nach weiteren 5 Knallern rannte sie aus dem Wäldchen, ich denke sie hatte die Nase voll. Sie war aber gar nicht ängstlich und legte sich am Eingang des Wäldchens in den Schatten. Auf Rückruf kam sie wieder rein und ließ noch 3 weitere Knaller über sich ergehen. Als sie zur Belohnung in der Nidda ein Bad nehmen durfte, hat sie deutlich ihren Stress abgewaschen und sich komplett entspannt. Einen Tag später bin ich alleine mit ihr die selbe Strecke gelaufen, auch da war sie überhaupt nicht nervös. Die nächsten 3 Tage habe ich noch jeweils einen Knaller im Garten gezündet. Sie ging dann 5 Meter weg , kam aber danach sofort wieder ran. Sie mag die Knallerei nach wie vor nicht aber sie reagiert nicht mehr panisch. Ich denke ich muss noch ein paar Knaller besorgen ,damit sie es noch gelassener sieht. Vor drei Wochen waren die Jäger im Nordpark unterwegs. Ich hatte sie an der Leine und sie zog sehr stark. Ich blieb einfach stehen beachtete sie gar nicht . Dann legte sie sich ab und sie sah, wie in ca. 20 Meter Entfernung eine Krähe abgeschossen wurde. Danach massierte ich sie und machte sie von der Leine, da war die Rute wieder oben und sie ging weiter mit mir spazieren. Ich werde sie weiterhin immer mal wieder damit konfrontieren und wünsche mir ,dass sie irgendwann gar nicht mehr darauf reagiert. Aber so bin ich auch schon recht zufrieden, da ich nicht glaube , dass sie zukünftig panisch weglaufen würde, wenn es irgendwo knallt. Es ist wichtig unsere Tiere zu desensibilisieren, um uns und ihnen den jährlichen Stress zu nehmen. Ich danke Pyrodesense für Ihre freundliche Unterstützung."